Bildungsmesse: Unternehmen informierten sich über Veranstaltungsort

KARL macht in Bildung

Betrieb bei der Infoveranstaltung im KARL zur Bildungsmesse im Herbst. Julian Heins (Mitte) begrüßte mehr als 100 Interessierte regionaler Unternehmen und Institutionen. Foto: Sebastian Mannert

Volles Haus im Erdgeschoss von KARL, dem ehemaligen Kaufhaus Kerber, das in seinem zweiten Leben bereits Ort diverser Veranstaltungen gewesen ist. So fand etwa mit großem Erfolg im März das erste Pflegeforum statt, das unter der Regie des Landkreises Fulda initiiert wurde. Jetzt informierten sich mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter regionaler Unternehmen und Institutionen über KARL als neuen Standort der Bildungsmesse im Herbst.

Die Messe findet vom 26. bis 28. September erstmals im KARL statt – samt Uniplatz und IHK-Vorplatz in der Bahnhofstraße. Julian Heins vom Landkreis Fulda begrüßte die große Schar der Interessierten, die sich mit dem neuen Veranstaltungsort vertraut machten. Immerhin fand die Messe viele Jahre in der Esperantohalle statt. Da diese in diesem Jahr nicht zur Verfügung steht, entschlossen sich die Veranstalter, dafür ins KARL umzuziehen.

Die neue Location bringt auch neue Herausforderungen mit sich. Darüber sind sich die Aussteller im Klaren. Mit Plänen, Grundrissen und Zollstöcken ausgestattet verteilten sie sich im Erdgeschoss sowie im ersten und im zweiten Stock, um ihre zugeteilten Flächen zu inspizieren. Vieles ist anders als sonst: Die Decken sind niedriger, feste Rückwände aus der Kaufhaus-Ära lassen sich nicht ausbauen, die Messe findet erstmals über mehrere Stockwerke statt und zudem mitten in der Innenstadt. Ganz klar, dass es dazu eine Menge Fragen gibt. Wie läuft der An- und Aufbau? Von wo wird angeliefert? Nach welchen Kriterien sind die Flächen geclustert worden? Wird es einen oder mehrere Zugänge für die Besucherinnen und Besucher geben?

Viele Themen kamen bereits bei dieser ersten Besichtigung zur Sprache. Aber auch die Gespräche der Ausstellerinnen und Aussteller untereinander waren rege und klangen aufgeschlossen. „Natürlich ist das eine neue Location. Da werden wir einiges anders machen müssen. Aber darin sehen wir auch eine große Chance“, waren sich zwei Unternehmerinnen einig.
Julian Heins bat darum, bei der Messe möglichst auf Werbegeschenke zu verzichten: „Wir setzen auch hier auf Nachhaltigkeit. Bieten Sie lieber Mitmachaktionen an, bei denen es etwas zu tun oder zu erklären gibt.“

Zudem informierte Denise Otto von der IHK, dass am 17. September ein Workshop angeboten wird, bei dem jene Azubis geschult werden, die bei der Messe „ihr“ Unternehmen repräsentieren werden.
Gemeinsam mit Carla Baus (Landkreis Fulda) und Vertretern des Messebaus folgten Rundgänge auf den Etagen. +++