JUMO-Geräte in militärischen Anwendungen – JUMO sieht erhobene Vorwürfe haltlos

Export des Sensors war nicht genehmigungspflichtig

In den letzten Tagen sind auf verschiedenen Social-Media-Plattformen Posts aufgetaucht, in denen behauptet wird, dass ein JUMO-Drucksensor in einer israelischen Rakete verwendet wurde, die kürzlich auf das Westjordanland abgefeuert worden sein soll. JUMO konnte diese Behauptung mit den vorliegenden Informationen nicht verifizieren. JUMO nimmt diese Vorwürfe gleichwohl sehr ernst und möchte klar Stellung beziehen, dass sämtliche Produkt-Exporte gesetzeskonform erfolgten.

Spezifikationen des Produkts

Der Export des abgebildeten Drucksensors ist nicht genehmigungspflichtig. Der Sensor ist für zivile Anwendungen konzipiert und gebaut worden. Dort wird der Drucksensor in den für JUMO relevanten Branchen eingesetzt. Hierzu zählen insbesondere Lebensmittel, Maschinen- und Anlagenbau sowie Wasser/Abwasser. Kein JUMO-Produkt wird von uns für militärische Zwecke entwickelt oder vertrieben.

Verpflichtung zu ethischen Geschäftspraktiken

Als Familienunternehmen verpflichtet sich JUMO zu höchsten ethischen Standards und strikter Einhaltung internationaler Handelsrichtlinien. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere direkten internationalen Distributoren ebenfalls die Exportkontrollvorschriften einhalten. Unser israelischer Handelspartner hat eine entsprechende Vereinbarung mit uns unterzeichnet. JUMO prüft regelmäßig die Einhaltung dieser Vereinbarungen und reagiert auf etwaige Verstöße sofort.

Wir gehen davon aus, dass die gegen JUMO erhobenen Vorwürfe haltlos sind und gezielt ein Anlass gesucht wurde, um eine politische Diskussion in unser Umfeld zu tragen. Wir stehen weiterhin zu unserer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und unseren Geschäftspartnern. Wir bedauern die kriegerische Auseinandersetzung im Nahen Osten und die damit verbundenen Opfer zutiefst, heißt es zum Schluss der Mitteilung. +++