Lauterbach: Jugendhilfe und Schulen im Kreis wollen enger zusammenarbeiten

Gemeinsam wirksam(er) werden!

Jugenddezernent Dr. Jens Mischak stimmte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einen erfolgreichen Fachtag ein. Er lobte die Arbeit der einzelnen Akteure und warb um Verständnis für sowohl die Jugendhilfe als auch für die Schulen. Foto: Jennifer Sippel

Wie können die Jugendhilfe und die Schulen im Vogelsbergkreis künftig noch besser zusammenarbeiten? Dieser Frage sind rund 80 Akteure der Jugendhilfe sowie Schulleitungen aus dem Kreisgebiet im Rahmen eines Fachtags nachgegangen. „Dies ist eine enorm wichtige und gute Veranstaltung“, konstatiert Jugenddezernent Dr. Jens Mischak in seiner Begrüßung. „Schulen und Jugendhilfen haben unterschiedliche Erwartungshaltungen, aber auch unterschiedliche gesetzliche Rahmen, die es einzuhalten gilt.

Da bedarf es natürlich eines gewissen Maßes an Verständnis auf beiden Seiten, aber der Wille, gut miteinander zu arbeiten, muss eben auch vorhanden sein und genau das ist hier heute der Fall.“ Auch Johannes Altmannsberger vom Staatlichen Schulamt in Gießen betonte in einer kurzen Rede zu Beginn des Workshops die Bedeutung des Austauschs und formulierte die Zielsetzung: „Was auf gar keinen Fall verändert wird: Wir werden auch weiterhin die bestmögliche Hilfe und Unterstützung für Kinder und Jugendliche bieten.“

„Der Fachtag geht auf eine Idee zurück, die im Jugendhilfeausschuss im November vergangenen Jahres entstanden ist“, erklärt Christian Kornmann, stellvertretender Leiter des Jugendamtes und Mitglied des Organisationsteams für den Fachtag. Daraufhin hat die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses des Vogelsbergkreises, Gerhild Hoos-Jacob, in Zusammenarbeit mit den regionalen Beratungs- und Förderzentren, dem Staatlichen Schulamt für den Landkreis Gießen und Vogelsbergkreis sowie der AG 78 dazu eingeladen.

Unter dem Leitgedanken „Wie können wir gemeinsam wirksam(er) werden?“ wurde in Gruppen daran gearbeitet, wie genau die Zusammenarbeit und Kooperation verbessert werden können. Dazu hatten sich die Teilnehmer intensiv damit beschäftigt, wie Ressourcen, Fähigkeiten und Ideen geteilt werden, um gemeinsame Ziele effektiver erreichen zu können. Der Fokus lag dabei darauf, Synergien zu nutzen und sich gegenseitig zu unterstützen, um Kinder und Jugendliche künftig noch pragmatischer und gut durchdacht unterstützen zu können.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem heutigen Tag und auch die Rückmeldungen, die wir von den Teilnehmern erhalten haben, sind positiv“, freut sich Kornmann. „Wir haben konkrete Vereinbarungen getroffen und ich denke, wir konnten einen guten Grundstein für die weitere Zusammenarbeit legen.“ +++ pm