Musikschule Fulda – ein wichtiger Player in Bildung und Kultur

Der Arbeitskreis „Schule, Kultur und Sport“ besuchte die Musikschule der Stadt Fulda, um sich vor Ort, über die Angebote dieser Einrichtung zu informieren. In einem intensiven Austausch mit der Leiterin der städtischen Musikschule, Natalya Oldenburg, und dem Leiter des Kulturamtes der Stadt Fulda, Dr. Heiler, konnten die Mitglieder des Arbeitskreises unter Leitung des Vorsitzenden des Kulturausschusses, Dr. Albert Post, interessante Einblicke in das breite Spektrum der Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, gewinnen. „Alles kann man hier lernen, von klassischer Musik bis Pop, von Rock bis Jazz, von Taste bis Saite und von Ensemble bis Einzelunterricht. Anders als an anderen Musikschulen gibt es derzeit in Fulda keine Warteliste – wer will, kann Unterricht erhalten. Ob als Solist oder in der Gemeinschaft – Ziel der Musikschule ist es, Freude am Musizieren zu vermitteln und persönlicher Talente zu wecken und zu fördern“ so Frau Oldenburg.

Die Städtische Musikschule wird zum Großteil durch die Stadt Fulda finanziert. Der Anteil der Landesförderung beträgt derzeit lediglich 4,2 Prozent. Durch Gespräche mit der neuen Landesregierung wird jedoch angestrebt vom Land eine 1/3-Finanzierung zu erreichen. Die Rahmenbedingungen hierfür werden zurzeit schon von der Musikschule erfüllt. Die städtische Musikschule ist eine von lediglich 11 Musikschulen dieser Art in Hessen. Über 600 Unterrichtsbelegungen kommen derzeit aus der Stadt selbst. Circa 430 weitere Unterrichtseinheiten werden durch Teilnehmer aus dem Landkreis und der weiteren Umgebung bis nach Frankfurt a. M. und Franken belegt. Zudem kooperiert die Fuldaer Musikschule auch in größerem Umfang mit den hiesigen Schulen. Dies geschieht bereits mit 18 Kooperationsschulen (Grundschule, Sek.-I-Schule etc.). Auch beim Aufbau der Ganztagsangebote bei Grundschulen ist die Musikschule beteiligt.

Neben den öffentlichen Aufführungen und der musikalischen Begleitung von vielen Veranstaltungen, die im Jahr mehr als 80 Termine umfassen, unterstreicht Frau Oldenburg auch die seit Jahren bestehenden festen Kontakte und den Austausch mit der Partnerstadt Wilmington in Delaware. „Die herausragenden Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler zeigen einmal mehr, wie wichtig die Förderung von Kunst und Kultur in der Bildung junger Menschen ist. Die Musikschule der Stadt Fulda bietet hierfür die Gelegenheit, diese Talente und Kreativität weiterzuentwickeln.“, so Frau Oldenburg.

Abschließend bedanke sich Dr. Albert Post im Namen des Arbeitskreises für die umfangreichen Informationen. Dieser war sich darüber einig, dass die Musikschule der Stadt Fulda eine ganz besondere Einrichtung ist, die es weiter zu unterstützen gilt. +++ pm/ja