Schlüchterner KUBE-Türme sind da

Spielgeräte für Dachterrasse des Schlüchterner Kultur- und Begegnungszentrum

Foto: Stadt Schlüchtern

Im neuen Kultur- und Begegnungszentrum (KUBE) in Schlüchtern geht es hoch hinaus: Mit einem Kran, der weit über die Dächer der Stadt zu sehen war, wurden die Spielgeräte für den Außenbereich der Bergwinkel Zauberwelt auf die Dachterrasse gehoben. Die Spitzen der drei Klettertürme ragen sogar über die Mauern des KUBE hinaus und prägen so ebenfalls das Stadtbild wie ihre Vorbilder – die Türme des Klosters und der evangelischen Kirche.

„Überall sind Andeutungen auf verschiedene Ort in Schlüchtern integriert“, erzählt Bürgermeister Matthias Möller, „da dürfen die Wahrzeichen der Stadt natürlich nicht fehlen.“ Stolze zwölf Meter sind die Klettertürme hoch. Doch keine Sorge: „Sie sind natürlich so konzipiert, dass die Kinder nur im Inneren spielen können“, versichert der Rathauschef. Durch Röhren sind die Türme miteinander verbunden und laden zum ausgiebigen Entdecken und Toben ein.

Die Elemente selbst sind überwiegend aus Holz gefertigt und verleihen der Zauberwelt auch auf der Dachterrasse einen ganz besonderen Charme. „Die rustikale Optik macht jedes Gerät zu einem Highlight“, freut sich Kerstin Baier-Hildebrand, Leiterin der Abteilung Familien, Freizeit und Tourismus. Doch bei den Türmen bleibt es nicht: Eine Tampenschaukel und eine große Kutsche runden das Spielangebot ab. „Die Dachterrasse soll ein wunderbarer Ort zum Verweilen sein“, sagt Jan Knüttel, Projektverantwortlicher und Leiter des Bauamts in Schlüchtern. Deshalb wird dort auch ein Baum gepflanzt.

Doch nicht nur die Bergwinkel Zauberwelt findet ihren Platz im KUBE: Das Familien- und Integrationsbüro „Check-In“, die Europa-Akademie, der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), Seminar- und Büroräume sowie einen in drei kleinere Räume einteilbaren, großen Veranstaltungssaal werden dort ebenfalls untergebracht. Im Erdgeschoss entsteht außerdem ein Kindergarten mit einem Außenbereich, und auch die Weitzelbücherei wird in das neue Gebäude einziehen. Werner Bensing, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft Schlüchtern, sagt: „Das ist ein spannendes Projekt. Das Kultur- und Begegnungszentrum gibt es in dieser Form kein zweites Mal. Klasse, wie sich Schlüchtern entwickelt.“

Insgesamt wird das komplett barrierefreie Kultur- und Begegnungszentrum knapp 12,5 Millionen Euro kosten. Etwa die Hälfte dieser Summe wird durch Fördermittel getragen. Baustart war im August 2021, im Herbst 2024 soll es eingeweiht werden. +++ pm