Start der Impftermin-Anmeldung – System überlastet

Überlastung der IT-Infrastruktur

Digitalisierung

Beim heutigen Start zur Impftermin-Anmeldung in Hessen kam es zur Überlastung der Systeme. Innerhalb kürzester Zeit erfolgten mehrere Millionen Zugriffsversuche auf die freigeschaltete Webseite und die Hotline, sodass rasch die Kapazitätsgrenze erreicht wurde, was eine technische Störung zur Folge hatte, heißt es in einer Mitteilung des Hessisches Ministerium des Innern und für Sport. Über die Hotline können nun wieder weitere Termine vergeben werden.

Der beauftragte IT-Dienstleister arbeitet mit Hochdruck daran, die Webseite für das Onlineanmeldeverfahren schnellstmöglich wieder an den Start zu bringen. Auch wenn wir mit aller größter Intensität an der technischen Stabilität der Anmeldeverfahren arbeiten, kann es aufgrund des sehr großen Interesses an der Terminvergabe in den nächsten Tagen erneut zu Störungen kommen. Mehr als 400.000 Menschen, die 80 Jahre und älter sind, kommen aktuell für eine Terminvereinbarung in Frage, aber darüber haben auch sehr viele Bürgerinnen und Bürger ein allgemeines Interesse an dem Anmeldeverfahren und nutzen die entsprechenden Kanäle. Aufgrund noch sehr geringer Impfstoff-Mengen können zunächst aber nur rund 60.000 Termine vergeben werden und diese stehen für die Angehörigen der höchsten Priorisierungsgruppe zur Verfügung.

Heute Morgen um 8 Uhr wurden das Onlineformular sowie das Callcenter zur Vereinbarung von Terminen für die Schutzimpfung gegen das Corona-Virus in Hessen freigeschaltet. Aufgrund der millionenfachen Abfrage der Webseite impfterminservice.hessen.de kam es zu einer Überlastung der IT-Infrastruktur. Um eine dauerhafte Blockade des Onlineanmeldeverfahrens zu verhindern, musste das System zwischenzeitlich heruntergefahren werden. Dies wirkte sich auch auf die Buchungsmöglichkeiten in den Callcentern aus. Seit 15.00 Uhr ist es wieder möglich, über die Telefonnummern 116 117 sowie 0611 505 92 888 Termine für die Corona-Schutzimpfung ab dem 19. Januar 2021 in einem von sechs Regionalen Impfzentren zu buchen.

Angesichts der anfänglichen Störungen sind die Hotlines heute zwei Stunden länger geschaltet, so dass heute noch bis 22.00 Uhr Termine telefonisch vereinbart werden können. Bisher konnten rund 4.000 Termine für eine Erstimpfung registriert werden. Es stehen weiterhin für die Gruppe der Impfberechtigten Termine zur Verfügung. Allerdings sind diese aufgrund noch sehr geringer Impfstoff-Mengen begrenzt. Mit weiteren Impfstoff-Lieferungen werden nach und nach auch eine größere Anzahl an Impf-Terminen zur Verfügung gestellt werden können. +++